Mein bisheriger bildhauerischer Beitrag zu dem Themenkomplex Gemeinschaft, Individualität und Frieden, sind die Skulpturen
„Toleranz“, (1995 zum internationalen Jahr der Toleranz an Landkreis und Stadt Kaiserslautern)
„geringerer Friede“, (zum 50sten Jubiläum der Ausrufung der Menschenrechte an Nelson Mandela)
„Vertrauenswürdigkeit“, (Galerie Sprengart)
„Weltenbäumchen“ (zum 200sten Jubiläum des Geburtstages Bahá’u’lláh‘s an Bürger v. Stadt u. Landkreis Kaiserslautern) und
„Sportgeist“ (Galerie Sprengart – unveröffentlicht).
Individualität reizt uns alle, mich bewegt dabei der Zusammenhang von Gemeinschaft und Individuum. Sie ergänzen sich polar, durchdringen und beeinflussen sich auf das Erstaunlichste. Heute beraubt ein Staat einem Individuum seine Existenzgrundlage und morgen kann der gleiche Mensch den gleichen Staat aus jahrzehntelanger Geiselhaft befreien. Umgekehrt funktioniert dies auch. Ein selbsternannter Heil-bringer, heute bejubelt von den Massen, stürzt morgen die halbe Welt mit demselben Volk in den Abgrund des Krieges.
Dieses Auf und Nieder, aus der Durchdringung beider Kräfte in Gang gebracht, darf nicht länger andauern. Aus dieser Kraft müssen wir Friedensstrukturen aufbauen und bestehende verstärken. Nur so endet das Auf nicht im Niedergang.
1992 erwarb ich den Meistertitel im Bildhauer-Handwerk. Mein Meisterstück wurde von der Handwerkskammer in Kaiserslautern und Ludwigshafen öffentlich ausgestellt. Ungeachtet dessen sehe ich mich als Autodidakten, inspiriert durch den Lebensprozess selbst. Die Themenbereiche meiner Arbeiten sind quer aus dem Leben geschöpft und bedienen sich im Ausdruck einer Palette an Formensprachen und weiteren Gestaltungsmöglichkeiten. Andere Werke sind grundsätzlich experimentelle Natur, lassen sich trotzdem in mehrere Kategorien gliedern:
Portraits, von skizzenhaft bis realistisch und von Karikatur bis Charakterkopf. Tierdarstellungen realistisch bis abstrakt. Übertragungen von inspirierenden zweidimensionalen Eindrücken ins plastische. Brunnen, bepflanzbare Objekte und Grabmale oder Mischungen aus Dergleichen.
Sie entstehen aus Eigeninitiative oder im Auftrag. Grabmalgestaltung verstehe ich primär als Auftrag aus der Erinnerungskultur und so sollte sie am Ende mehr an die Verstorbenen erinnern als an die zufälligen Einfälle der Auftraggeber.
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